06.11
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Jeder weiß, dass Johannesburg zu den gefährlichsten Städten der Welt zählt. Aus touristischer Perspektive sind scheinbar vor allem die weißen Besucher der Stadt Opfer von Raubüberfällen. Tatsächlich ist Johannesburg für die lokale Bevölkerung aber weitaus gefährlicher, unabhängig von deren Hautfarbe. In A GOOD PLACE FOR NO TOURISTS NOR LOCALS setzt sich Hector Thami Manekehla mit den kriminellen Verhältnissen in seiner Heimatstadt auseinander. Ist die Kriminalitätsrate eine Folge des Apartheidsystems? Gibt es vielleicht sogar einen Bezug zu 1652, dem Jahr, in dem die erste niederländische Kolonie in Südafrika gegründet wurde? Wieso werden die meisten schwarzen Schulabgänger professionelle Kriminelle? Und wieso ist die Distanz zwischen schwarzen und weißen Menschen so groß?
Hector Thami Manekehla begann seine Karriere als Tänzer 1995 und arbeitet mit dem Choreografen und Tänzer Thabiso Heccius Pule zusammen, den er beim südafrikanischen Soweto Dance Project kennen lernte. Manekehla hat als Choreograf in verschiedenen südafrikanischen und internationalen Projekten und Kooperationen Erfahrungen gesammelt, seit 2012 leitet er das Nyakaza S.P.A.C.E, ein Zentrum für darstellende Künste in Soweto. Er ist Stipendiat diverser Organisationen aus Norwegen, Frankreich und der Schweiz und seit 2013 Teil des Programms Africa Solitude der Akademie Schloss Solitude. Er arbeitete mit Künstlern wie Nelisiwe Xaba, Mamela Nyamza und Fabrice Lambart, sowie mit bildenden Künstlern aus verschiedenen Bereichen zusammen und ist aktives Mitglied des internationalen Tänzer-Netzwerkes Sweet and Tender Collaborations.
Gefördert vom Goethe-Institut
Do 05.11. bis Fr 06.11.
Theater
Einlass: 22:30Uhr Beginn: 22:30Uhr
Ort: MuffatwerkMünchen
VVK--12--zzgl.Gebühren--erm.--7
Veranstalter: Spielmotor München e.V., eine Initiative der Landeshauptstadt München und der BMW Group
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