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15.11
16

Paul Murray

Wort

Der gute Banker - Literaturfest München 2016

Moderation und deutsche Lesung: Knut Cordsen (Bayern 2)
Sprache: Englisch / Deutsch

Was passiert, wenn aus dir plötzlich Literatur wird? Paul Murray lässt einen dubiosen Schriftsteller auf einen französischen Finanzanalysten in Dublin los.

Seit Wochen fühlt sich Claude Martingale verfolgt. Ein Mann in Schwarz begleitet ihn morgens auf dem Weg zur Bank von Torabundo, steht tagsüber vorm Büro und nachts unter seinem Balkon. Eines Tages stellt er sich als Autor namens Paul vor und erklärt dem verdutzten Banker, dass er ihn auserkoren habe: Als entwurzelter Jedermann sei Claude die ideale Hauptfigur für einen modernen Roman. „Ich will ein Buch schreiben, das nicht voller Dinge ist, die nur in Büchern vorkommen“, sagt Paul. „Ich will etwas schreiben, das aufrichtig widerspiegelt, wie wir heute leben.“ Claude willigt ein – und denkt fortan die Verschriftlichung seines Lebens gleich mit. Originell und smart: Wie nebenbei seziert Paul Murray in seinem Metaroman übers Schreiben die Welt des Geldes.

Paul Murray, geboren 1975, studierte Englische Literatur und Creative Writing an der University of East Anglia. Danach arbeitete er als Buchhändler. Nach An Evening of Long Goodbyes (2005) und dem Bestseller Skippy stirbt (2011) ist dies sein dritter Roman. Er lebt in Dublin und gilt als eine der bedeutendsten Stimmen der irischen Literatur.

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