So
06.01
19

Abenteuer Erde

Andere

Vortragsreihe von Michael Martin

11 Uhr: 3000 Kilometer Yukon – mit dem Kanu bis zum Beringmeer – Dirk Rohrbach
13.30 Uhr: 100.000 km Südamerika – Martin Leonhardt
16 Uhr: Abenteuer Tierfotografie: Faszination Regenwald / Im Reich der Polarbären – Konrad Wothe / Norbert Rosing
19 Uhr: Syrien. Ein Land ohne Krieg – Lutz Jaekel

Mythos Yukon. Kaum ein Fluss steht so sehr für Wildnis und Abenteuer. Über 3.000 Kilometer zieht sich der Yukon durch die Einsamkeit der nordischen Taiga und Tundra. In Kanada folgten seinem Lauf vor über hundert Jahren die Goldsucher zum Klondike. In Alaska ist der Yukon die Lebensader für die indianischen Dörfer, zu denen keine Straße führt. Er fließt durch unberührte, fast menschenleere Natur. Bären, Elche und Adler sind hier zu Hause. In seiner Live-Reportage erzählt Dirk Rohrbach mit eindrucksvollen Bildern und spektakulären Filmaufnahmen aus der gleichnamigen Arte-Dokumentation von einer epischen Reise durch eine raue, atemberaubend majestätische Welt.

Martin Leonhardt umrundet mit seinem Motorrad die Erde. Die erste Etappe führte ihn auf abenteuerlichen Wegen mit dem Motorrad durch Südamerika. Bildgewaltig, spannend, äußerst kurzweilig und emotional – so erzählt der Fotograf seine Geschichte. Die Fahrt ist geprägt von hunderten Nächten in freier Natur, zufälligen Begegnungen und der stetigen Neugier, fremde Länder und seine Menschen zu verstehen. Vom Atlantik zum Pazifik, von 0 auf 6.000 Meter, von eiskalt bis tropisch heiß.

Den Anfang macht Konrad Wothe mit seinen Bildern und Geschichten aus dem Regenwald. Staunen Sie über den Erfindungsreichtum der Evolution, beobachten Sie Insekten, Reptilien, Vögel, Orang Utans, Gorillas und Schimpansen hautnah. Genießen Sie das akustische Erlebnis der Stimmen des Regenwaldes. Konrad Wothe begann seine Karriere an der Seite von Heinz Sielmann und ist einer der großen Tierfotografen Deutschlands. Den zweiten Teil dieser auch für Kinder und Familien geeigneten Veranstaltung bestreitet Norbert Rosing. Er gilt als der Arktis und Eisbärenkenner Deutschlands. Zwei Jahrzehnte durchquerte er auf über hundert Reisen die kanadische Arktis, Grönland und Spitzbergen.

In einem Zeitraum von 20 Jahren reiste der Fotojournalist, Autor und Islamwissenschaftler Lutz Jäkel immer wieder nach Syrien – bis zum Ausbruch der Unruhen und Aufstände im März 2011. Syrien war stets ein Scharnier zwischen Orient und Okzident und ist einer der schönsten, bedeutendsten Kulturräume der Welt. Die Bilder, die uns seit 2011 aus Syrien erreichen, lassen diesen Reichtum aber in Vergessenheit geraten. Tragik und Brutalität des Krieges dominieren die Medien. Lutz Jäkel zeigt in seiner live moderierten Reportage die Einzigartigkeit dieser Region, zeugt von herzlichen Begegnungen, kultureller Fülle, einem meist friedlichen Miteinander der Religionen und Ethnien. Eindrucksvoll dokumentieren seine Fotos den Alltag bis 2011, zeigen, wie man in Syrien lacht und einkauft, arbeitet, betet, diskutiert und feiert. So entsteht ein gleichermaßen persönliches wie breites Bild – und ein Brückenschlag voller Hoffnung und Empathie.



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