31.05
bis
02.06

Münchener Biennale
Searching for Zenobia

Konzert

Festival für neues Musiktheater

Komposition: Lucia Ronchetti
Libretto: Mohammad Al Attar
Deutsche Übersetzung: Sandra Hetzl
Musikalische Leitung: Susanne Blumenthal
Regie: Isabel Ostermann
Bühne und Kostüme: Stephan von Wedel
Dramaturgie: Sarah Grahneis
Assistenz Musikalische Leitung: Liga Korne

Deutschland 2024: Zeina liegt im Sterben. Ihrer Tochter Leyla fällt das Tagebuch ihrer Mutter in die Hände, das Zeina geschrieben hat, um Leyla ihre eigene Geschichte näherzubringen. Mit Leyla tauchen wir in die Biografie der syrischen Archäologin ein, die einst Palmyra und die Geschichte der antiken Königin Zenobia erforschte, bevor sie sich durch den Krieg gezwungen sah, Syrien zu verlassen und in Deutschland Zuflucht zu suchen. Hier wandern ihre Gedanken immer wieder zurück in ihre Heimat. Vor allem begleitet sie die imaginierte Präsenz von Zenobia, mit der sie in einen intimen Dialog tritt.
Lucia Ronchetti und Mohammad Al Attar erzählen die Geschichten zweier syrischer Frauenfiguren: Zeina vereint reale und komplexe Erfahrungen der Flucht und Migration verschiedener moderner Frauen. Ihre eigene Biografie setzt sie ins Verhältnis zum Leben Zenobias. Deren musikalische Sphäre ist von Fragmenten aus Albinonis gleichnamiger venezianischer Oper und Elementen traditioneller syrischer Musik geprägt. Diese Einflüsse werden durch den Gesang von Mais Harb und den Perkussionisten Elias Aboud gestaltet, die – wie Al Attar – aus Syrien stammen und inzwischen zu den herausragenden Künstler*innen ihrer Kultur in Deutschland zählen.

Eine Koproduktion der Münchener Biennale und des Staatstheater Braunschweig.

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