26.
bis
27.10
21

Sorour Darabi

Tanz / Theater

SPIELART Theaterfestival

Mowgli (Paris I Shiraz I Berlin)

Der Dschungel in Mowgli ist ein unangepasstes Konzept, der wildgewordene Traum einer Nacht, ein verdrängtes Territorium außer- und innerhalb der Stadt und ihrer sozialen Konstruktionen. Ausgangspunkt dieser Arbeit von Sorour Darabi war der Titel, der einem Track des französischen Rap-Duos PNL entnommen ist. In Mowgli erkundet der/die Künstler:in die fortwährende Projektion von Wildnis auf translokale Körper. Auf einer fast leeren Bühne entwirft Darabi in einem Mix aus Storytelling, Choreografie und Poesie Fragmente des Dschungels, die Spielräume für unsere eigenen Imaginationen offenhalten.

Der*die iranische Künstler*in Sorour Darabi lebt und arbeitet in Paris. Im Iran arbeitete er*sie als Teil des Invisible Centre of Contemporary Dance (ICCD), eine iranische Organisation, die auch das Underground-Festival Untimely in Teheran verantwortet. Hier wurden die Arbeiten von Sorour Darabi vor seiner*ihrer Ausreise nach Frankreich gezeigt. Während des Studiums am Institute Chorégraphique International de Montpellier entwickelte er*sie das Solo SUBJECT TO CHANGE, dass sich mit dem Thema der Transformation auseinandersetzt und diese im Hinblick auf das Zusammenleben mit einer Umwelt befragt. 2016 wurde seine*ihre Produktion FARCI.E auf dem Festival MONTPELLIER DANSE gezeigt. Hier beschäftigte Sorour Darabi sich mit Vorstellungen von Sprache, Genderidentität und Sexualität. Die Produktion SAVUŠUN (2018) wurde von den Trauerzeremonien des Muharram inspiriert und verarbeitete Fragen nach Verletzlichkeit und großen Emotionen wie Trauer und Angst. MOWGLI erschien im Mai 2021. Im Dezember 2021 wird die Arbeit NATURAL DRAMA folgen, ein Solo, das den Begriff der „Natur“ hinterfragt.

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