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19.07
23

Julian Nida-Rümelin
Byung-Chul Han

Wort

30 Jahre Muffatwerk

Philosophisches Nachtgespräch

Beim Philosophischen Nachtgespräch reden und diskutieren die beiden Philosophen Julian Nida-Rümelin und Byung-Chul Han über Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Menschen, seine dadurch veränderte Wahrnehmung von Realität und der damit einhergehenden Krise der Demokratie.

Julian Nida-Rümelin, ehemaliger Kulturstaatsminister und Professor der Philosophie und politischen Theorie trifft auf Byung-Chul Han - 1959 in Seoul geborener Kulturwissenschaftler, Autor und Professor für Philosophie (u. a. an der Kunstakademie Karlsruhe und an der Universität der Künste Berlin). Beide Autoren zahlreicher Publikationen, u.a. zu den Themen Demokratie und Digitalisierung, plädieren für einen vitalen Humanismus sowie eigenständiges und kritisches menschliches Denken.

In seinem Buch “Infokratie - Digitalisierung und die Krise der Demokratie” (2021) zeichnet Han das Bild einer Gesellschaft, die keinerlei Widerstand gegen das herrschende Daten- und Informationsregime leistet.
„Die Wahrheit zerfällt zum Informationsstaub, der vom digitalen Wind verweht wird. Sie wird eine kurze Episode gewesen sein“.

Nida-Rümelin - neben seiner Lehrtätigkeit auch stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates und Direktor am bayerischen Forschungsinstitut für digitale Transformation - spricht sich stets für eine humane Form der Demokratie, Wirtschaft und Kultur im digitalen Zeitalter aus. So auch in seinem in Kürze erscheinenden Buch „Cancel Culture - Ende der Aufklärung“.

Im Nachtgespräch werden Narrative analysiert, die ganze Gesellschaften manipulieren, gezielt Verunsicherung auslösen und sich somit demokratiegefährdend auf das Urteilsvermögen der Menschen auswirken.

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