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04.05
12

L’ABSENCE

Tanz / Theater

13. Münchener Biennale

Musik: Sarah Nemtsov, Libretto: Edmond Jabès

L'ABSENCE - Oper in 5 Akten


nach dem Buch der Fragen von Edmond Jabès

für 12 SängerInnen, Sprecher, Tänzerin und Orchester


Musik: Sarah Nemtsov (* 1980)

Libretto: Edmond Jabès (zusammengestellt von Sarah Nemtsov)



Musikalische Leitung: Rüdiger Bohn

Regie: Jasmin Solfaghari

Bühne: Etienne Pluss

Kostüme: Florence von Gerkan

Mitwirkende: Tehila Nini Goldstein (Sopran), Assaf Levitin (Bariton), Bernhard Landauer (Countertenor), Peter Pruchniewitz (Sprecher)

Bundesjugendorchester

Nationales Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland


Kompositionsauftrag der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale gefördert von der GEMA-Stiftung


Produktion der Münchener Biennale




L’ABSENCE


Das Libretto ihrer Oper stellte Sarah Nemtsov aus Edmond Jabès Buch der Fragen zusammen. Sarah und Yukel sind – oder waren sie? – ein Paar. Sarah wurde wie ihre Eltern in ein Vernichtungslager deportiert. Ihre Eltern wurden ermordet, sie überlebte, aber mit einer zerstörten Seele. Sie ist nicht mehr bei sich. »Ich höre den Schrei nicht, ich bin der Schrei«, sagt sie in der entrückten Weisheit derer, die an der Welt irre werden mussten. Yukel, der ebenfalls überlebte, sucht Sarah – örtlich, physisch, vor allem aber als den Menschen, den er einmal kannte und dem seine Liebe galt. Er ist nicht mehr. Yukel fühlt sich selbst halb tot. Erzählt wird die Geschichte jedoch vor allem im Verborgenen, nicht-linear, in Andeutungen, Rückblenden, Traumszenen oder auch sich widersprechenden Kommentaren eines Chors von Rabbinern. Es geht um Abwesenheit und Trauer, um den Verlust von etwas Unwiederbringlichem.


„Ich höre den Schrei nicht, ich bin der Schrei“, sagt Sarah über sich in jener entrückten Weisheit, der jene anheimfallen, die in der Welt irre werden mussten. Sie hat das Vernichtungslager überlebt, in dem ihre Eltern umgekommen sind. Ihr Freund Yukel hat ebenfalls überlebt. Er fühlt sich halb tot und sucht nun Sarahs Nähe. Die Nähe des Menschen, den er kannte und liebte. In Traum­szenen, Rückblenden und den kontroversen Kommentaren eines Rabbiner-Chores erzählt Sarah Nemtsov eine Geschichte über Abwesen­heit und Trauer – und den Verlust von etwas Unwiederbringlichem.


"nachgefragt": Publikumsgespräch Fr 4. Mai nach der Vorstellung.


 

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