16.05
bis
21.05

DANCE
Meindl, Gremmler, Mahnecke

Tanz / Theater

Tracing the Negative Space (UA)

11. – 21. Mai DANCE 2023
18. Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München

Installation & Live-Performance:

Di 16.05.: 18 – 20 Uhr und 22 – 23 Uhr, Installation
Mi 17.05: 18 – 20 Uhr Installation + Live-Performance
Do 18.05 18 – 20 Uhr Installation + Live-Performance
Fr 19.05: 18 – 20 Uhr Installation
Sa 20.05: 18 – 20 Uhr Installation + Live-Performance,
22 – 23 Uhr Installation
So 21.05: 18 – 20 Uhr Installation

Es gibt Dinge, die wir mit bloßem Auge nicht sehen können, von denen wir aber wissen, dass sie da sind. Energetische Vorgänge beispielsweise, die man bestenfalls spüren kann. Wie würde es aussehen, wenn man eine dieser unsichtbaren Ebenen, die uns umgeben, plötzlich doch sichtbar machen könnte? Die Künstlerin und Choreografin Angelika Meindl, Visual Artist Tobias Gremmler und Thomas Mahnecke, der für das technische Design verantwortlich ist, entwerfen mit Tracing the Negative Space eine künstlerische Übersetzung dieser Idee und entwickelten dafür ein hybrides Format aus RealTime Motioncapturing und Live-Tanzperformance. Während die Tänzerin der Choreografie folgt, werden ihre Bewegungen in eine visuelle Komposition übersetzt, die auf den umgebenden Wänden des Raumes erscheint. Die Bewegungsdynamik der Tänzerin wird in den realen / virtuellen Raum erweitert – ein Körper, der sich über die physikalischen Grenzen hinaus als eine Form von lesbarer Zeit in den Raum verteilt. Die Bewegungen erscheinen wie eingefroren in einer Zeitachse. Es treten Visualisierungen in Erscheinung, die an eine Landschaft oder Architektur erinnern und die in der Bewegungsdynamik des Tanzes eingraviert sind wie eine Partitur.

In der begleitenden Installation wird die Erinnerung an die Bewegungen aus der Live-Performance sichtbar gemacht. Umgeben von den auf 270 Grad und in 3D projizierten Bewegungsspuren können Besucher*innen Tanz als manifestierte Energie betrachten.

Die Münchner Choreografin Angelika Meindl und den Medienszenographen Tobias Gremmler verbindet ein gemeinsames Interesse daran, das Unsichtbare sichtbar zu machen und damit eigene Welten entstehen zu lassen. In Meindls bisheriger Zusammenarbeit mit Thomas Mahnecke sind vor allem interaktive Rauminstallationen für Tanzperformances entstanden.

Bei DANCE 2023 befassen sich auch der Dramaturg und Kurator Tobias Staab in seiner Tanzinstallation Trans Corporal Formations und die bildende Künstlerin Dominique Gonzalez-Förster in ihrer holographischen Illusion Hypnogirl 23 mit der Verwebung von Tanz und Digitalität.

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